Eigenschaften von Lösungen und Lösungsberechnungen
- Siedepunkt, Gefrierpunkt, Dampfdruck
und Eigenschaften wie die Dichte der Lösungen unterscheiden sich
von den Eigenschaften des reinen Lösungsmittels. Beispielsweise
siedet Wasser bei 100 ° C, während Salzwasserlösung über 100 ° C
siedet.
- Wenn in Wasser gelöste Stoffe nicht
flüchtig sind, verhindern sie das Verdampfen von Wasser, wodurch
der Siedepunkt von Wasser steigt und der Gefrierpunkt von Wasser
sinkt. Im Winter wird Salz auf die Straße gegossen, um den
Gefrierpunkt des Wassers zu senken.
- In einer Lösung ist die Erhöhung des
Siedepunkts direkt proportional zur molaren Konzentration der
Teilchen in der Lösung.
- In flüssigen Lösungen ist die Abnahme
der Gefrierpunkte und des Dampfdrucks umgekehrt proportional zur
molaren Konzentration der Partikel in der Lösung.
- Die Leitfähigkeit von Elektrizität ist
direkt proportional zur molaren Konzentration von Ionen in
Lösungen. Zum Beispiel leiten Alkohol und Zucker keinen Strom.
Beispiel: In folgenden Tanks befinden sich gleiche Mengen
Wasser. Wenn wir folgende gelöste Stoffe in diesen Behältern
auflösen; Beziehung zwischen der elektrischen Leitfähigkeit dieser
Lösungen finden.
I. 1 mol NaCl
II. 2 mol Zucker
III. 1 mol Al(NO3)3

Lösung:
Die elektrische Leitfähigkeit von Lösungen hängt von der molaren
Ionenkonzentration der Lösung ab. Jetzt finden wir die
Ionenkonzentration der Lösungen in jedem Tank.
I. NaCl(s) → Na+(aq) + Cl-(aq)
1 mol +1 mol →1 mol
In der ersten Lösung befinden sich 2 Mol Ionen.
II. Da Zucker eine molekulare Solvatisierung durchführt,
befindet sich kein Ion in der Lösung. Es leitet also keinen Strom.
III. Al(NO3)3(s) → Al+3 + 3NO3-1
1 mol →1
mol +3 mol
In dieser Lösung befinden sich 4 Mol Ionen.
Die Volumina der Lösungen sind einander gleich, somit wird die
Beziehung zwischen der elektrischen Leitfähigkeit der Lösungen;
III>I>II
Lösungsberechnungen
Beispiel: Wenn wir 3 Lösungen unter 1 atm Druck mit 1 l
Wasser und 0,1 mol NaCl, 0,2 mol NaCl, 0,3 mol NaCl für jede Lösung
herstellen, vergleichen Sie Siedepunkt, Gefrierpunkt und Dampfdruck
dieser Lösungen.

Solution:
NaCl(s) → Na+(aq) + Cl-(aq)
1 Mol NaCl ergibt 1 Mol Na+ und 1 Mol Cl-
insgesamt 2 Mol Ionen.
Im ersten Behälter; 0,1 NaCl ergibt 0,2 Mol Ionen
Im zweiten Behälter; 0,2 NaCl ergibt 0,4 Mol Ionen
Im dritten Behälter; 0,3 NaCl ergibt 0,6 Mol Ionen
Siedepunkte der Lösungen in Bezug auf die Menge des gelösten
Stoffs in der Lösung. Eine Erhöhung der Menge an gelöstem Stoff
erhöht den Siedepunkt der Lösung. Beziehung zwischen den
Siedepunkten der Lösung;
III>II>I
Wenn der Siedepunkt der Lösung hoch ist, ist ihr Dampfdruck niedrig.
So wird die Beziehung zwischen den Dampfdrücken der Lösungen;
I> II> III
Wenn der Siedepunkt der Lösung hoch ist, ist der Gefrierpunkt
niedrig. So wird die Beziehung zwischen den Gefrierpunkten der
Lösungen;
I>II>III
Beispiel: Vergleichen Sie die Siedepunkte der folgenden
Lösungen.
I. Ungesättigte X-Feststoff-Wasser-Lösung
II. Gesättigte X-Feststoff-Wasser-Lösung
III. Übersättigte X-Feststoff-Wasser-Lösung
Lösung:
Wenn die Menge an gelöstem Stoff in der Lösung zunimmt, nimmt auch
der Siedepunkt zu. Somit hat III den größten gelösten Stoff in sich,
dann II und schließlich I. Die Beziehung zwischen ihnen wird;
III>II>I
Beispiel: Die unten angegebenen Behälter enthalten Lösungen
bei gleicher Temperatur und gleichem Druck. Welche der folgenden
Aussagen gelten für diese Lösungen, wenn die molare Konzentration
von K+ Ionen in beiden Behältern gleich ist?
I. Die Anzahl der Mol gelöster Stoffe ist gleich.
II. Der Dampfdruck des ersten Behälters ist höher als der
des zweiten Behälters.
III. Der Siedepunkt der ersten Lösung ist niedriger als der
der zweiten Lösung.

Lösung:
Angenommen, die molare Konzentration von [K+]=2 M;
I.
1 Mol KNO3 enthält 1 Mol K+, daher stammen 2 M
K+ -Ionen aus 2 M KNO3.
1 Mol K2SO4 enthält 2 Mol K+, daher
stammen 2 M K+ -Ionen aus 1 M K2SO4.
Mol gelöstes KNO3 und K2SO4
nKNO3=V1.M1=1.2=2 mol
nK2SO4=V2.M2=2.1=2 mol
Also, die Anzahl der Mol gelöster Stoffe ist gleich, I. ist wahr.
II. 2 M KNO3 ergibt 4 M Ionen und 1 M K2SO4
ergibt 3 M Ionen. Der Dampfdruck ist umgekehrt proportional zur
molaren Konzentration der Teilchen in Lösung. Somit ist der
Dampfdruck des zweiten Behälters höher als der des ersten Behälters.
II ist falsch.
III. Der Siedepunkt ist direkt proportional zur molaren
Konzentration der Partikel in der Lösung, daher hat die Lösung im
ersten Behälter einen höheren Siedepunkt als die Lösung im zweiten
Behälter. III ist falsch.
Lösungen
Prüfungen und Problemlösungen