Künstliche Radioaktivitätsspaltung und fusion

Künstliche Radioaktivitätsspaltung und fusion

Zwei künstliche Kernreaktionen wurden von Rutherford durchgeführt. In diesen Reaktionen verwendet Rutherford α Zerfall, um 417N in 817O umzuwandeln.

417N + 24He → 817O + 11H

817O ist kein radioaktives Element. Der erste künstliche radioaktive Kern ist 1530P und wird durch Alpha-Zerfall von 1327Al hergestellt.

1327Al + 24He → 1530P +01n

1530P → 1430Si + β+

In diesen Reaktionen ist 1530P ein radioaktiver Kern und wird durch Positronenzerfall in 1430Si umgewandelt. Neutronen 01n, Protonen 11H, Deuterium 12H werden in künstlichen Kernreaktionen eingesetzt. Jetzt erklären wir wichtige künstliche Kernreaktionen Spaltung und Fusion.

1. Kernspaltung: Die Kernspaltung ist eine Kernreaktion, bei der sich der Atomkern in kleinere Teilchen aufspaltet. Ein Kern mit einer Massenzahl größer als 200 zerfällt in Neutronen und spaltet sich in Elemente mit kleineren Massenzahlen auf.

Beispiel: 92235U + 01n → 56141Ba + 3692Kr + 301n + Energie

Die Kernspaltung ist eine exotherme Reaktion, bei der überschüssige Energie freigesetzt wird. Mithilfe dieser Reaktionen wird nun Energie in Kernkraftwerken erzeugt. Das Bild unten zeigt die Spaltung von Uran;

Kernspaltung

2. Kernfusion: Mehr als ein Kern mit kleinen Atommassen wird kombiniert, um einen schwereren neuen Kern zu bilden. Die Kernfusion ist auch eine exotherme Reaktion, und die bei diesen Reaktionen freiwerdende Energie ist größer als die bei Spaltreaktionen freiwerdende Energie. Im Gegenteil, es muss eine große Energiemenge vorhanden sein, um Fusionsreaktionen zu starten. In der Wasserstoffbombe sehen wir Fusionsreaktionen.

Beispiel:

411H → 24He + 2β+

12H + 13H → 24He +01n

Beispiel: Welche der folgenden Aussagen gelten für Kernreaktionen?

I. Die Summe der Massenzahlen bleibt erhalten

II. Massenverlust ist nicht wichtig

III. Die Struktur des Kerns kann sich ändern

Lösung:

Bei Kernreaktionen bleibt die Summe der Protonen und Neutronen immer erhalten. Bei Kernreaktionen bleibt die Masse jedoch nicht erhalten. Die verlorene Masse wird in Energie umgewandelt, daher ist die Menge der Masse wichtig. Bei Kernreaktionen kann ein Atom in ein anderes Atom umgewandelt werden. Ich und III sind wahr.

Beispiel: Welche der folgenden Aussagen gelten für die folgende Reaktion;

49Be + 13H → 511B + 01n

I. Es ist eine Fusionsreaktion

II. Es ist eine natürliche Kernreaktion

III. Die Anzahl der Neutronen bleibt erhalten

Lösung:

49Be und 13H sind zu 511B verbunden. Dies ist also eine Fusionsreaktion, dh eine künstliche Kernreaktion. Wenn wir die Anzahl der Neutronen auf beiden Seiten der Reaktion schreiben;

49Be +13H → 511B + 01n

5+2=6+1

7 = 7 Bei dieser Reaktion bleibt die Anzahl der Neutronen erhalten.

Beispiel: Finden Sie Z in der unten angegebenen Reaktion.

a32X + 24He → (a+2)35Y + Z

Lösung:

a32X + 24He →(a+2)35Y + bcZ

Erhaltung der Ladung;

a+2=(a+2)+b

b=0

Erhaltung der Masse;

32+4=35+c

c=1

Somit ist Z Neutron 01n.

Kernchemie (Radioaktivität) Prüfungen und Problemlösungen